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In einer Zeit, in der kulturelle Innovationen so stark wie nie zuvor in den Hintergrund gedrängt werden und viele aussergewöhnliche Musikformen der Versuchung des kommerziell lukrativeren Mainstreams erliegen, wollen VIRGIN STEELE der hell scheinende Silberstreif am Himmel sein.
Seit mehr als vierzig Jahren hält Mastermind David DeFeis mit seinem Songwriting und seiner charismatischen Stimme eine der ideenreichsten Bands des Power Metal Genres auf Kurs. Gleichzeitig hat DeFeis nie aufgehört, sich als Komponist, Musiker und Produzent weiter zu entwickeln und seinen symphonisch gefärbten Sound mit spannenden neuen Einflüssen zu aktualisieren. Dies ist ihm mit Klassikern wie «Invictus» (1998), «The House Of Atreus I & II» (1999/2000) oder «Visions Of Eden» (2006) bereits mehrfach gelungen. Auf dem kommendem Album «The Passion Of Dionysus» will DeFeis seiner unbändigen Kreativität nun die Krone aufsetzen. Mit seiner Handschrift will er das Werk durch ein packendes Gleichnis über Kontrolle wie Freiheit, und acht Jahre nach dem letzten Studio-Opus «Nocturnes Of Hellfire & Damnation» (2015), für einen weiteren Höhepunkt der Virgin Steele-Karriere sorgen und dem Ganzen damit die Krone aufsetzen.
Wie gewohnt hat David DeFeis ein geradezu episches Thema gewählt, das tief in die Annalen der Menschheitsgeschichte eintaucht und gleichzeitig einen konkreten Bezug zur Gegenwart hat: „Es geht um das Konzept der Dualität, in der etwas gleichzeitig das eine aber auch das Gegenteil ist“, erklärt er die Grundaussage der neuen Scheibe. „Es hat unverkennbar mit Dionysos zu tun hat und, wie der Titel bereits verrät, seiner Passion, seinem Leiden und seiner Ankunft in Theben, um die Verleumdung seiner Mutter zu rächen und den König von Theben dafür zu bestrafen, dass er dort seine Anbetung verweigert hatte. Davon abgesehen passiert aber noch viel mehr.“ In «The Passion Of Dionysus» erzählt DeFeis vom epischen Kampf zwischen den Zwillingskräften von Kontrolle/Zurückhaltung und Freiheit/Befreiung, und widmet sich der Frage, „ob es in der Gesellschaft Platz für das Irrationale, das Wilde gibt oder nicht.“
Kein Zweifel, David DeFeis ist nicht nur ein guter Komponist und Musiker, sondern ein wahrer Visionär, der mit seiner Band das perfekte Medium besitzt, um sich menschlich und kulturell weiterzuentwickeln: „Ich sehe Virgin Steele als Lebensweise. Die Band ist mein Vehikel, mit dem ich weite Ozeane der Erfahrung durchquere. Dabei machen wir die Dinge immer auf unsere eigene Weise, zu unseren eigenen, ganz spezifischen Bedingungen.“ Ob diese Vorgehensweise von seinen Fans bedingungslos akzeptiert wird, wird sich mit des «The Passion Of Dionysus» zeigen.
Trackliste «The Passion Of Dionysus»:
01. The Gethsemane Effect 07:08
02. You'll Never See The Sun Again 09:20
03. A Song Of Possession 5:51
04. The Ritual Of Descent 12:41
05. Spiritual Warfare 7:50
06. Black Earth & Blood 2:24
07. The Passion Of Dionysus 8:09
08. To Bind & Kill A God 8:18
09. Unio Mystica 9:15
10. I Will Fear No Man For I Am A God 8:46