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AUSTERE haben ein düsteres Video für den epischen Eröffnungstrack «Sullen» als erste und einzige Single aus dem neuen Album «Corrosion Of Hearts» des Black Metal Duos veröffentlicht. Die Band aus Wollongong im australischen Ostküstenstaat New South Wales wird ihr drittes Album am 28. April 2023 veröffentlichen.
Details zum Album können unten eingesehen werden.
Das Video zu «Sullen» ist ab sofort hier zu sehen:
Austere kommentieren: "Die erste Single «Sullen» ist auch der erste Track, den wir für «Corrosion Of Hearts» geschrieben haben und er hat einen interessanten Hintergrund", erklärt Gitarrist und Sänger Mitchell Keepin im Namen des Duos. "Das Hauptriff des Tracks war eigentlich auch der erste Song, den wir für ein Album geschrieben haben, an dem wir direkt nach der Veröffentlichung von «To Lay Like Old Ashes» vor dreizehn Jahren zu arbeiten begannen. Aus verschiedenen Gründen ist dieses Album nie zustande gekommen. Dennoch hat das Hauptriff, auch wenn es damals etwas anders war, überlebt. Obwohl es sich von unserer früheren Arbeit unterscheidet, ist es ein guter Ausgangspunkt, um die Scherben aufzusammeln, die vor so langer Zeit zurückgelassen wurden, als wir beschlossen, die Band neu zu gründen. «Corrosion Of Hearts» spiegelt als Album die Möglichkeit wider, zusätzliche Melodien zu schreiben, für die wir während der Aufnahmen zu unserem vorherigen Album keine Zeit hatten. Dadurch konnten wir eine grössere Klanglandschaft liefern, die von epischen Melodien auf atmosphärische Weise getragen wird. Es fühlt sich grossartig an, weiter expandieren und sich in neue Gewässer wagen zu können. «Sullen» ist ein wichtiger Track für uns, denn er war der Katalysator für Austere, um die Flamme, die in uns brennt, neu zu entfachen."
Trackliste «Corrosion Of Hearts»:
1. Sullen
2. A Ravenous Oblivion
3. The Poisoned Core
4. Pale
Austere sind zurück. Die Australier kehren mit ihrem dritten Album zurück - und sie sind so lakonisch und ohne jeglichen Anspruch wie damals, als sie nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums «To Lay like Old Ashes» im Jahr 2009 in einen längeren Winterschlaf gingen.
Das klangliche Erbe von Austere ist offensichtlich. Ihre Inspiration stammt aus der frühen nordischen Black Metal Szene und ihren depressiven Ablegern, reicht aber auch weiter bis zum sanfteren und emotionaleren Ansatz des Blackgaze. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Breite der Einflüsse haben die Australier ihre eigenen Antworten auf das musikalische Paradoxon gefunden, das diesem Stil innewohnt, der sowohl schnell als auch langsam, aggressiv und melancholisch ist.
Austere entwickelten sich aus einem bestehenden Soloprojekt des Multiinstrumentalisten und Sängers Desolate alias Mitchell Keepin heraus, der sich 2005 mit dem Schlagzeuger, Keyboarder und Sänger Sorrow alias Tim Yatras zusammen schloss. Die Australier machten sich auf, die dunklen emotionalen Ecken des so genannten depressiven Black Metal zu erforschen, begannen aber schon bald, ihren musikalischen Horizont auf neue Gebiete auszudehnen.
Ihr unverkennbarer frostiger Gitarrensound, gepaart mit hohen Schreien und Wehklagen, kennzeichnete bereits Austeres Debüt-Album «Withering Illusions And Desolation» (2007). Diese Elemente blieben auch auf den beiden vielbeachteten Split-Veröffentlichungen «Only The Wind Remembers / Ending The Circle Of Life» (mit Lyrinx, 2008) und «Bleak...» (mit Isolation, 2008) die Grundpfeiler der Band. Austere haben ihren Teil des ersten Albums auf der EP «Only the Wind Remembers» (2008) wiederveröffentlicht. 2009 lieferten die Australier ihr zweites Album «To Lay like Old Ashes» (2009) mit einer verfeinerten Produktion ab. Sie behielten ihren rauen Sound bei, fügten aber auch melancholischere Momente hinzu und entwickelten sich insgesamt zu einem melodischeren Ansatz.
Obwohl sich die Australier in den ersten Jahren schnell eine ebenso treue wie grosse Fangemeinde erspielt hatten, beschlossen Austere, eine längere Pause einzulegen, bevor sie 2021 wieder aktiv wurden. Das reformierte Duo fand sich in der unerwarteten, aber sehr willkommenen Situation wieder, dass ihr Ruf und ihre Fangemeinde während ihrer Abwesenheit durch Mundpropaganda erheblich angewachsen waren.