«The Evil» scheint direkt der Hölle entsprungen zu sein und erinnert etwas an Danzig, einfach nicht so auf Hochglanz poliert. Leider dümpelt der Song irgendwann recht motivationslos dahin! Bleierne Schwere liegt über «The Hanged Woman» und setzt damit Zeitlupen-Doom auf die Ohren. Deprimiert und ohne jegliche Freude werden schiefe Bahnen und tiefe Furchen auf einem frischen Acker gezogen. Ein kurzes Zwischenspiel stellt «Awakening» dar und entpuppt sich aber als wirres Chaos, das glatt als Grindcore Doom durchgehen könnte. Stoner-rockig beginnt «The Crushing Weight Of The Sun» und man fühlt sich, als wäre man direkt in einer staubigen Wüste gelandet. Leider passiert in diesen langen dreizehn Minuten sehr wenig, und so kommt dies keiner Offenbarung gleich. «So Lost Are We» markiert den Endspurt, auch wenn von einem echten Spurt nicht die Rede sein kann. Stattdessen wird ganz reduzierter Doom geboten, der leider mit keinem Feuerwerk an Höhepunkten aufwarten kann. So bleibt «As Hope Valley Burns» insgesamt eine triste Angelegenheit und gehört definitiv nicht zu den must-have Alben dieses Jahres!
Roolf