Es macht wirklich Freude, das zwar mit 29 Minuten etwas kurz geratene Werk, zu geniessen. Dafür sind alle sieben Tracks sehr hörenswert. Auch «My Name» bietet zeitlos coolen Hard Rock mit ausgeprägter Melodik und die dazu passenden Chören im Refrain. Die Songs bleiben allesamt schnell im Gehör hängen und verbreiten einfach ein positives Gefühl beim Zuhören. Dasselbe gilt für das eingängige «Diamond». Beim letzten Album von 2021 «Soundphonia» habe ich damals geschrieben, die Musik der Karlsruher sei für Freunde der Musik von Iron Maiden, Dream Theater und Fates Warning. Das stimmt eigentlich immer noch, nur finde ich, dass beim neuen Werk «Seven» die Eigenständigkeit der Musik der Deutschen etwas zugenommen hat. Das heisst, man entwickelt sich, und das ist eine gute Sache. So zeichnet sich auch «Seven», als neuer Rundling der sympathischen Brüder, erneut durch ein grosses Hörerlebnis aus.
Crazy Beat