Monumental beginnt «Death-Drive-Projections» und kostet zu Beginn jeden Ton zur Genüge aus. Das bleibt dann auch für alles in allem zehn Minuten so und charakterisiert Doom Death Metal in Reinkultur! Mit einem kurzen Rauschen namens «The Fear (Interlude)» geht es unbedeutend weiter. «B22: The Hive And The Hole» ist eine weitere massiv schleppende Walze, die sich langsam wie schleichend den Weg ins Gehör bahnt! Hier wird ausschliesslich mit einer albtraumhaften Atmosphäre gepunktet. Rauschen zum Zweiten folgt mit «The Pain (Interlude)». Bedrohlich kreist hingegen «Bonfire Of The Insanities» langsam aber gründlich durch den Gehörgang! Jedem Ton wird genügend Raum zur ausgiebigen Entfaltung geboten, und so verfehlt dieser Brocken seine gewaltige Wirkung auf keinen Fall!
Gegen das Ende hin wird das Ganze noch furios und prügelt sich zum Ende durch. Das nächste Zwischenspiel bietet «The Fury (Interlude)» und ist eigentlich verzichtbar. Düster und bedrückend, so präsentiert sich dafür «The Far Bank At The River Sky». Im weiteren Verlauf entwickelt sich hier ein wahrer Wirbelsturm! Eine reine Geräuschkulisse ist dagegen «Enantiodromia (Interlude)» und dauert nicht weniger als fünf Minuten! Klingt sehr speziell und nimmt dem Album leider ein wenig Drive weg! Zum Schluss wird mit mit «Tabula Rasa» abermals eine gespenstische Atmosphäre geboten, und so wird noch ein letztes Mal massiv drückender Doom Death Metal vom Feinsten serviert! Für Fans dieses Genres ist «The Suns Of Perdition, Chapter III : The Astral Drain» absolut empfehlenswert!
Roolf