Wobei die Fön-Frisuren von Sänger Mark Evans und seinen Jungs damals, sprich auf jeden Fall auch nicht zu verachten waren. Nun gut, die Truppe begann mit ihrer Karriere, als sich der Hard Rock geradezu auf den Abgrund hin bewegte. So konnte der Nachfolger «Some Other Place, Some Other Time» die Ladys auch nur noch bedingt hinter dem Ofen hervor locken. Nun steht die Band jedoch wieder in den Startlöchern und macht mit «Get It Right» genau dort weiter wo sie aufhörte, sprich als sie sich 2002 zum zweiten Mal auflöste.
Das Quintett bietet guten Hard Rock, bei dem die Refrains in erster Linie zu überzeugen wissen und die Rhythmus-Sektion die Beine mit viel Groove zum Tanzen bringt. Nachzuhören auf «Gone Gone Gone», aber auch «What Could've Been» bringt nicht nur ein fettes Grinsen auf die Lippen, sondern begeistert ab der ersten Note. Wie auch das sanftere «When The Lights Go Down» oder «Beautiful Disguise». Heavens Edge sind sicher keine Dokken, Black 'n Blue oder Ratt, können aber die Fans dieses Genres durchaus begeistern.
Tinu