Herausragend sind die Gitarrenriffs und der tolle Rhythmus-Teppich. Speziell ist, dass die Band eigentlich nur aus zwei Musikern besteht, nämlich Stu Callian (Gitarre, Bass) und Phillip T. King (Gesang). Drum-Legende Simon Phillips (ehemals Judas Priest, MSG) unterstützte die beiden im Studio. An den Gesangsmelodien muss das Duo allerdings noch etwas feilen, da diese ab und zu nicht zu den Songs passen wollen. Ansonsten sollten sich Freunde der vorher genannten Referenzen die Scheibe anhören. Bei «Bright Stars» dringen auffallend stark Priest-Melodien aus den «Sin After Sin» Zeiten durch. Auch der balladeske Einstieg «Daughter In The Distance» (erinnert an Blind Guardian) sorgt für tolle Momente. Beim Titelsong umgeben sich die Herren gar mit mönchsartigen Chören. Nun ja…, wenn ich ehrlich bin sind durchaus ein paar Highlights vorhanden, die im Ganzen aber untergehen. Einerseits sind extrem tolle Parts dabei, die andererseits durch den Rest wieder relativiert werden. Somit «On The Shore Of Life» am besten antesten und sich selber ein Urteil darüber bilden.
Tinu