Mit dem Klavier-Intro «Ich bin» beginnt dieses Album ausgesprochen sanft. Wie ein heftiger Hagelsturm bricht «Unsterblich» über uns herein und bietet rasenden Black Metal mit deutschen Texten. Es werden aber auch immer wieder atmosphärische Passagen eingestreut. «Ruhelos» beginnt ruhig und baut gekonnt die Spannung auf, um dann förmlich zu explodieren! «Hand aufs Herz» galoppiert von Anfang an im Sauseschritt davon und ist sehr genial gespielt! Ganz ruhig baut sich «Someday» mit Klaviergeklimper auf, und der Hauptprotagonist bleibt hier die Ruhe selbst. «Freier Fall» suhlt sich in Melancholie und ist eine deprimierte Halbballade, die aber zwischenzeitlich doch noch aufs Gaspedal tritt. «Abschied» geht dagegen voll ab und rauscht in hoher Geschwindigkeit an einem vorbei! Aber auch in diesem Song findet sich genügend Raum für atmosphärische Passagen. Den Schluss setzt «Verletzlich», und nochmals wird pure Melancholie geboten, die in einen Black Metal Mantel eingehüllt ist. Ellende bieten mit «Ellenbogengesellschaft» ein sehr atmosphärisches Album, das zum Wandeln in Gedanken einlädt!
Roolf