Die selbsternannte Progressive Blackend Death Metal Band füllt diese sehr spezifische Nische auf wundervolle Art und Weise perfekt aus. Es ist wahrlich für jeden etwas dabei. So hört man progressive Elemente auf Titeln wie «Hatch», Black Metal beim Opener «Mors Tua, Vita Mea» und Death Metal mit dem Closer «Apophenia». Dies sollte aber auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass die Truppe die Genres von Track zu Track klar trennt. Man hört Komponenten all dieser Musik-Richtungen bei wirklich allen Songs von «Garden Of Stillborn Idols».
Mit ihrer Musik zeichnen die Schweizer ein detailliertes Bild von epischen Ausmassen, es herrscht eine Art Endstimmung. Momente, bevor man in die letzte grosse Schlacht zieht. Durch das erhöhte Tempo der Platte entsteht eine feierliche Dringlichkeit ihrer Kunst. Was sie wiedergeben, ist von unendlicher Bedeutung und muss genau zu diesem Zeitpunkt dargelegt werden. Dieses Album ist eine grossartige Gelegenheit, ausserordentlich talentierten, einheimischen Neuzuwachs zu unterstützen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sie dieses ausgesprochen hohe Niveau auch mit ihrem nächsten Werk aufrecht erhalten können.
Erik N.