Aber irgendwie sind diese melodischen Parts zu melodisch, die harten Momente zu aufgesetzt und ergeben kein einheitliches Bild. Das Problem habe ich aber noch heute mit dem Debüt-Album von One Desire. Die Riffs hier auf «II», wie bei «Carry On» oder «Find A Reason», sind von tollen Eltern, aber wenn dann das Keyboard seinen unweigerlichen dominanten Part einnimmt, bricht die Hoffnung wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Da hilft auch der Mitsing-Hit «Siberia» nichts. Es fehlen die Hits der Sorte «Urgent» (Foreigner), «World Of Promises» (Treat), oder «Learn To Live Again» (WET). Aber meine Meinung soll euch nicht abhalten, sich mit dem Melodic Rock von Creye auseinander zu setzen. Es hat verdammt viele gute Momente, und ich bin mir sicher, dass die Schweden ihre Fans finden werden.
Tinu