Von der ursprünglichen Besetzung sind Sänger Fabian Frey und Gitarrist Lasse übrig, die seit 2011 von Bassist Samuel Maier und seit 2018 vom Schlagzeuger Patrick Loritz ergänzt werden. Vom Sound der ersten Tage wich man aber keinen Zentimeter ab, sprich es wird roher Death Metal der alten Schule gezockt. Meist sind Convictors schnell unterwegs und glänzen dabei mit der starken Gitarren-Arbeit, zu hören beispielsweise bei «Malicious Rampage» oder «Civitas Diaboli». Solche Momente könnte das Album durchaus noch mehr vertragen, denn auf der Gegenseite stehen mit «Lobotomy» oder «Persistent Torment» Songs, die zwar durchaus für wippende Füsse sorgen, aber eben auch nur im Kurzzeit-Gedächtnis verbleiben. Ansonsten verstehen die Jungs es hervorragend, die tödliche Atmosphäre zu schaffen, für die der Death Metal anfangs stand. Pure, rohe Zerstörung und alles abräumend, was einem in den Weg gelangt. «Tartaros» ist also ein Album, das durchaus seinen Reiz besitzt, aber «Tartaros» als Pflichtkauf zu deklarieren, halte ich dann doch für übertrieben. Spass macht das Teil aber alleweil.
Rönu