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Man darf den Mastermind "Roman V." durchaus als Kult-Visionär im Genre Post Black Metal der Neuzeit bezeichnen. Bevor der in Russland, Barnaul, Region Altai (im Süden Westsibiriens) geborene Multiinstrumentalist zur Musik fand, war er zunächst Dichter und steht auf der Suche nach Identität und philosophischen Antworten auf Fragen nach dem Sein oder nicht sein. Seit einigen Jahren hat "Roman V." seinen Lebensmittelpunkt nach Norwegen, sprich Oslo verlagert, wo er sein ideologisches und musikalisches Schaffen auslebt.
Vorweg, bevor wir zur Review von «As in Gardens, So in Tombs» schreiten, etwas zum grandios gestalteten Artwork-Cover, das jetzt schon am Anfang des Jahres 2023 eines der Podest-Anwärter für das Zeitlose in der Poesie darstellt!
Constellatia bringen mit dem Album «Magisterial Romance» den Nachfolger von «The Language Of Limbs» (2019) unter das zahlende Volk.
Treffender kann der Albumtitel «Never Surrender» (zu Deutsch "niemals aufgeben") nicht sein! Die Australier DESTRÖYER 666 (aus Melbourne), die seit 1994 ihren barbarischen Black-/Thrash Metal ausleben, sind mit ihrem sechsten Studio-Longplayer nach sieben Jahren wieder aus der brennenden Hölle herauf gekrochen.
Für Island-Fans und Freunde der nordischen Folksmusik kommt hier ein wahrer Leckerbissen daher. Fórnspeki entführt den Hörer in wunderbare Klanglandschaften, die teils im Prog-Bereich und teils in Filmsoundtracks zu Hause zu sein scheinen. Der Einsatz der Instrumente ist minimalistisch gewählt, doch mit dem richtigen Effekt.
Ich habe die besondere Ehre, Euch BLACK LAVA, eine im 2021 neugegründete Formation aus Australien mit ihrem "Debüt-Nostalgiker" «Soul Furnace» vorzustellen!
DRUDKH ist eine wahre Black Metal Legende aus der Ukraine (Charkiw, Oblast Charkiw). Seit 2002 bestehend und getreu den Werten dieses extremen Genres, weigern sich die rätselhaften Ukrainer, dem gängigem Metal-Regelwerk zu folgen und geben keine Antworten, keine Aussagen, keine Shows.
New York City war schon immer ein kulturelles Epizentrum für musikalische Innovationen. Fast sechs Jahre nach dem Erfolg vom Album «As Was» (2017) melden sich BLACK ANVIL mit ihrem treffend betitelten fünften Longplayer «Regenesis» beeindruckend zurück.
So wie die international zusammengewürfelte Formation von OBSIDIOUS mit ihrem Debüt-Album «Iconic» aufwartet, so vermischt ist die moderne Evolution ihres progressiven und technischen Death Metals. "Frickel-Jünger", die auf Bands wie Archspire , First Fragment, Equipoise oder Obscura stehen, werde hier ihre helle Freude daran haben.
Unsettling..., unbequem oder auch Unwohlsein hervorrufend - diesen Begriff habe ich im Zusammenhang mit meinen Recherchen und dem Einverleiben des neuesten Opus von Paradise Lost Saitenvirtuose Greg Mackintosh gelesen. Er passt dabei wie kein anderer Terminus auf die Musik und das Gefühl, welches einen überkommt, wenn man sich die Lieder von Strigoi anhört.