Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Grunge lag in seinen letzten Atemzügen, als eine Truppe aus Deutschland startete, welche das Herz der Metal-Fans erfreuen sollte.
Da Sänger Ralf Scheepers den Job als Nachfolger von Rob Halford bei Judas Priest nicht zugesprochen bekam, wollte Bassist Mat Sinner unbedingt mit dieser Wahnsinns-Stimme weiter arbeiten. Zusammen mit Gitarrist Tom Naumann und Schlagzeuger Klaus Sperling machten sich die Schwaben auf und veröffentlichten mit dem gleichnamigen Debüt-Album ein Metal-Feuerwerk der Extraklasse, das sich in der internationalen Szene nicht zu verstecken brauchte. Nach einem kurzen Intro («Primal Fear») startet die Scheibe furios mit «Chainbreaker», einem Klassiker, der noch heute in der Setliste der Jungs auftaucht. Mit fetten Gitarren, einer harten Rhythmus-Sektion und den unglaublichen Vocals von Ralf hatten die Deutschen die Fans von den ersten Akkorden an auf ihrer Seite. Noch heute, knapp 25 Jahre später, haben Songs wie «Running In The Dust» und «Battalions Of Hate» nichts von ihren Flair eingebüsst. Wie auch die sich aufbauende Ballade «Tears Of Rage», das schwerfällige «Dollars» und die Deep Purple Cover-Version von «Speed King». Als Bonustracks sind die beiden Live-Versionen von «Chainbreaker» und «Running In The Dust» zu hören, wie die Accept Cover Interpretation von «Breaker». Ein sehr gelungener Einstand, der hier wieder veröffentlicht wird.
Tinu